30 Organisationen und Verbänden der deutschen Bauwirtschaft, darunter auch Deutsche Betonbauteile, sprechen sich in einem aktuellen Positionspapier für Wettbewerbsgleichheit und Technologieoffenheit in der Bauwirtschaft aus.
Hintergrund: In Deutschland kommen im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau überwiegend die Baustoffe Stahlbeton und Mauersteine zum Einsatz. Damit leisten die Massivbauer einen entscheidenden Anteil zur Errichtung der gebauten Umwelt und somit auch zur Lösung der sozialen Frage Wohnen.
Die bisherige Anwendung von Baustoffen und Bauweisen hat sich seit Jahrzehnten im freien Wettbewerb auf der Grundlage der Entscheidungen von privaten und institutionellen Investoren, öffentlichen Auftraggebern, von Planern und Bauausführenden entwickelt. Seit Juli 2020 wird auf der Ebene von Bund und Ländern allerdings eine politische Diskussion über die Einführung von Holzbauquoten, aufgrund der vermeintlichen ökologischen Vorteile dieses Baustoffes, angeregt.
Dabei ist der Massivbau ist in puncto Nachhaltigkeit absolut konkurrenzfähig und punkten unter anderem in Sachen sommerlicher Wärmeschutz, Lärm- und Brandschutz, klimaangepasstes Bauen sowie kurze Transportwege gegenüber anderen Bauweisen.
Das gilt insbesondere, wenn man die Nachhaltigkeit der Gebäude über einen realen Lebenszyklus von mehr als 50 Jahren sowie inklusive Rückbau, Recycling, Wiederverwendung und Berücksichtigung ihrer finalen Entsorgung abbildet.